Sonntag, 28. November 2010
Sonntag, 21. November 2010
Montag, 16. August 2010
Sonntag, 8. August 2010


Transport der Betonobjekte
Wie kommen 14 Rohformen der Chillsteine für den Halstenbeker Bahnhof, das Stück ca. 170 kg schwer, von A nach S? (Aus dem A23 an die Schule?)
Nachdem unsere „Eumel“ bei glühender Hitze gebaut wurden und 4 Wochen in der Garage zum Trocknen ausgeruht hatten, traten sie am 5. August ihre beschwerliche Reise auf den Schulhof an. Diesmal im strömenden Regen. Der Halstenbeker Unternehmer Karsten Sohrt hatte seine großzügige Hilfe angeboten- er ahnte wahrscheinlich nicht, wie heftig diese Aktion wirklich werden sollte. Denn außer ihm stand an „manpower“ wenig zur Verfügung in den Schulferien. Eher „womanpower“: Jessica Wisch, die Leiterin des A 23 und Daniela Spitzar, Ortsjugendpflegerin der Gemeinde und Projektleiterin für das Bahnhofserwachen.
Die recht kugeligen „Samenkorn“ - und „Keimlingsformen“ mussten auf ihren Paletten (auch Spenden von Karsten Sohrt und dem Gartenbauunternehmen Voss) festgezurrt werden, um dann mit einem Hubwagen (Leihgabe aus dem Rathaus) und einem Radlader (Firma Sohrt) auf einen Anhänger gehoben werden zu können.
Frau Wisch und Frau Spitzar hatten angeboten, am Tag vor dem Transport das Sichern der Ladung vorzubereiten. Nicht wissend, dass sogenannte „Schnappgurte“ weder günstig zu erwerben noch für Pädagoginnen leicht verständlich in der Handhabung sind. Der Baumarkt Lüchau half mit einem Mengenrabatt, vielen Dank! Aber die Beschreibung der „Ladungs-Sicherungsgurte“ gab keinen wirklich brauchbaren Hinweis darauf, wie sie denn einzufädeln waren und wie beide Damen sofort entsetzt bemerkten: es war auch gar keine Abbildung bei der Gebrauchsanweisung! Also wurde wild drauflos gebunden und gedreht und geknotet und durch alle möglichen Ösen gezogen. Die ersten Objekte sahen eher aus wie als Geschenk verpackt und nicht wirklich fest vertäut. Im Hafen ist das Laschen der Ladung ein Beruf, wir wissen jetzt warum!
Vielleicht ist aber auch die Schnappgurt-Technik eher für Männerhirne gedacht, denn es ist so einfach, dass Frauenhirne darauf nie gekommen wären. Gerade einmal durchziehen, keine Strickmuster! Wir danken Karsten Sohrt für seine unendliche Geduld, die Tüdelei wieder aufzulösen und das nicht nur einmal.
Als die erste Ladung auf dem Anhänger war und noch eine extra Kugel vorne auf der Gabel ganz exclusiv auf dem Radlader mitreisen durfte, ging es langsam im Konvoi den Neuen Weg entlang. Die Ladungs-Sicherung-Spezialistinnen mit dem Auto hinterher. Und schon vor der ersten Ampel rollte ihnen eine Kugel entgegen, die sich komplett von der Palette gelöst hatte, zum Glück aber noch auf dem Anhänger blieb. Das Abladen an der Schule hatte auch so seine Tücken.
Nachdem in Absprache mit der neuen Schulleitung ein geeigneter Platz gefunden war, mussten nur noch die großen Fahrzeuge ihren Weg dahin finden. Hausmeister Rüdiger Günther war zum wiederholten Male eine große Hilfe
Beim letzten Durchgang (insgesamt 4 Transporte) fiel eine Kugel vom Radlader, aber jetzt wissen wir es, sie sind stabil gebaut, nichts passiert. Eine Kugel hatte sich klammheimlich zwischen zwei Transporten auf dem Schulhof von ihrer Palette entfernt, wurde aber sanft und gezielt vom geübten Fahrer des Radladers wieder zurückgeschubst.
Und nun liegen sie dort, unsere 14 Chillsteine, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Wenn die Schule wieder öffnet, sind sie wie von Zauberhand dorthin geflogen und bereit, von den Schülerinnen und Schülern bemalt zu werden. Aber die Zauberhände haben Schwielen und Risse und die Fingernägel sind bis zur nächsten Eröffnungsfeier hoffentlich auch wieder heil.
Unser größter Dank gilt Karsten Sohrt, der beim Abschied die Idee für einen neuen Volkshochschulkurs hatte: Transportsicherung und Anlegen von Schnappgurten. Frau Wisch und Frau Spitzar schlagen eine Unterrichtseinheit von mindestens 3 Abenden vor, mit praktischen Übungen natürlich.
Sonntag, 1. August 2010

Bahnhofserwachen 2. Bauabschnitt
Betonkünstler aus Hessen unterrichtet im A 23
Nur ein paar Tage nach der großen Eröffnungsfeier für die Künstlerische Gestaltung der Unterführung Hagenwisch hieß es schon wieder die Arbeitshandschuhe anziehen und ran an den Beton. Denn einige Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Halstenbek hatten sich zusammen mit ihren Kunstlehrerinnen Meike Giesel und Jutta Sass in der letzten Woche vor den Ferien vorgenommen, die „Chillsteine“ für den Bahnsteig der S-Bahn Station zu bauen. Für die Leitung des Workshops konnte Projektleiterin Daniela Spitzar den „Betonbaukünstler“ Sven Backstein aus Idstein in Hessen „einkaufen“. Dies war mit der Finanzspritze des „Kulturaktiv“ Programmes des Landes Schleswig-Holstein möglich. Und ein Fachmann tut not, wenn es um Kunst geht, die auch als Sitzmöbel funktionieren soll.
Zum Oberthema des Bahnhofserwachens „Wachstum“ passend, sollten die Chillsteine die Form von verschiedenen Keimlingsstadien bekommen. Über einem Gummigymnastikball wurden die Samenkorn-Formen aus Spezialmörtel hohl aufgebaut, dann mit Feinmörtel ausgearbeitet und später mit verschiedenen Zement-Mischungen gefüllt. Sie wiegen inzwischen ca. 170 kg pro Stück und müssen noch einige Wochen trocknen, bevor sie an der Schule bemalt werden können und später auf dem Bahnsteig festgeschraubt werden. Hierzu sind jetzt schon dicke Stahlrohre mit einbetoniert worden.
Die Mischmaschinen, die Sven Backstein mitgebracht hatte, liefen heiß bei 36 Grad im Schatten auf dem Hof des „A 23 – Haus für Jugend und Kultur“. Und auch der Schweiß floss erheblich bei etwa 15 Jugendlichen, 2 Lehrerinnen, Jessica Wisch und Freimut Falk vom Jugendzentrum und Daniela Spitzar. Wie gut, dass man da die Angebote des Jugendzentrums für ein bisschen Entspannung zwischendurch und für das leibliche Wohl nutzen konnte. Alllzu viel Zeit blieb dafür aber nicht, denn das Ziel war sportlich: 16 Sitzgelegenheiten sollten fertig gestellt werden.
Am Freitag gingen alle jugendlichen Teilnehmer/innen zufrieden mit ihrer großartigen Arbeit in die Ferien, frei nach dem Slogan des unermüdlichen Lehrmeisters Sven Backstein: Beton macht glücklich!



Montag, 19. Juli 2010

Unsere Sponsorenlogos von den Kindern einzeln gemalt - wir danken allen Unterstützern!




Fahrzeuge von 1880 bis heute, die Motorräder sind doch ganz ok, oder?

Die Platten mit dem Thema Erfindungen sind etwas überfüllt...


Dienstag, 6. Juli 2010
Dienstag, 29. Juni 2010

Samstag, 12. Juni 2010
Dienstag, 1. Juni 2010
Freitag, 28. Mai 2010
Mittwoch, 26. Mai 2010

Höchste Auszeichnung für das Bahnhofsprojekt
Im November 2009 haben wir uns mit dem Kunstprojekt "Bahnhofserwachen" bei "Kinder zum Olymp" in Berlin beworben. Allein in der Sparte "Bildende Kunst" gab es über 700 Mitbewerber.
Am 20.05. bekamen wir die telefonische Mitteilung der Präsidentin, Frau Dr. Schweitzer, dass das Halstenbeker Projekt von der hochkarätig besetzten Jury für den 1. Preis ausgewählt wurde.
Dieser Preis ist die bundesweit höchste Anerkennung für Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Verleihung findet im September durch Bundespräsident Dr. Köhler in Berlin statt.
Im Rahmen ihrer Bildungsinitiative KINDER ZUM OLYMP! ruft die Kulturstiftung der Länder jedes Jahr bundesweit zu einem Wettbewerb für Schulen auf. Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit erhalten, Kunst und Kultur zu entdecken.
"Kultur ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Kunst und Kultur zu befördern und zu bewahren ist Aufgabe der Kulturstiftung der Länder. Unsere Verantwortung gilt deshalb auch der Zukunft - und damit der Jugend." (Zitat Kinder zum Olymp)
Gemeinde Halstenbek
Pressebüro
Mittwoch, 7. April 2010
Donnerstag, 25. März 2010



Und wieder gibt es eine großartige Spende für unseren Bahnhof! Wir danken der Firma Vosschemie Uetersen für die komplette Lieferung unserer Versiegelung der Aluminiumplatten mit Polyurethan!