Sonntag, 28. November 2010

Auch der leerstehende Kiosk wird in die Überlegungen einer Neugestaltung des Haupteingangs einbezogen. Die Kinder arbeiten liebevoll an den Details des Bahnhofs.

Die Teilnehmer/innen aus der Ganztagsgruppe "Kunstprojekt" der Grund- und Gemeinschaftsschule Halstenbek bauen seit September an einem Modell des Haupteinganges. Wenn es fertig ist, können verschiedene Vorschläge für die Gestaltung erprobt werden.

Sonntag, 21. November 2010


Die Betonsamenkörner sind jetzt farbig. Sie gehen in den Winterschlaf und warten auf ein freudiges Erwachen auf dem Halstenbeker Bahnsteig im Frühjahr, so wie es sich für Pflanzen gehört!



Dienstag, 16. November 2010



Preisverleihung Kinder zum Olymp 27. September 2010 Berlin Konzertsaal am Gendarmenmarkt



Montag, 16. August 2010

Schlechte Nachrichten von der Finanzfront: Die Hamburg-Mannheimer-Stiftung, jetzt Ergo Versicherungsgruppe, hat uns ausjuriert. Wir müssen unsere Verbindungen zur Wirtschaft verbessern, die Anerkennung bei Kulturinstitutionen klappt wesentlich besser! Nun wird es eng für die nächsten Bauabschnitte und wir suchen dringend Paten für unsere Chillsteine. Einer von ihnen kostet ungefähr 450 Euro, ab einer Spende von 50 Euro wird der Name auf dem Stein verewigt.
So wird ordentlich geschnappgurtet, damit die Reise losgehen kann!
Jessica Wisch und die Tücke des Objekts
Daniela Spitzar und der Hubwagen aus dem Rathaus
Jetzt brauchen wir euch nicht mehr! Erstmal...

Exclusiv darf einer auf
der Schaufel reisen
In der Schule angekommen
Ups, einer ist weggerollt...
Da liegen sie brav aufgereiht und warten auf ihre Bemalung

Sonntag, 8. August 2010




Transport der Betonobjekte

Wie kommen 14 Rohformen der Chillsteine für den Halstenbeker Bahnhof, das Stück ca. 170 kg schwer, von A nach S? (Aus dem A23 an die Schule?)

Nachdem unsere „Eumel“ bei glühender Hitze gebaut wurden und 4 Wochen in der Garage zum Trocknen ausgeruht hatten, traten sie am 5. August ihre beschwerliche Reise auf den Schulhof an. Diesmal im strömenden Regen. Der Halstenbeker Unternehmer Karsten Sohrt hatte seine großzügige Hilfe angeboten- er ahnte wahrscheinlich nicht, wie heftig diese Aktion wirklich werden sollte. Denn außer ihm stand an „manpower“ wenig zur Verfügung in den Schulferien. Eher „womanpower“: Jessica Wisch, die Leiterin des A 23 und Daniela Spitzar, Ortsjugendpflegerin der Gemeinde und Projektleiterin für das Bahnhofserwachen.

Die recht kugeligen „Samenkorn“ - und „Keimlingsformen“ mussten auf ihren Paletten (auch Spenden von Karsten Sohrt und dem Gartenbauunternehmen Voss) festgezurrt werden, um dann mit einem Hubwagen (Leihgabe aus dem Rathaus) und einem Radlader (Firma Sohrt) auf einen Anhänger gehoben werden zu können.

Frau Wisch und Frau Spitzar hatten angeboten, am Tag vor dem Transport das Sichern der Ladung vorzubereiten. Nicht wissend, dass sogenannte „Schnappgurte“ weder günstig zu erwerben noch für Pädagoginnen leicht verständlich in der Handhabung sind. Der Baumarkt Lüchau half mit einem Mengenrabatt, vielen Dank! Aber die Beschreibung der „Ladungs-Sicherungsgurte“ gab keinen wirklich brauchbaren Hinweis darauf, wie sie denn einzufädeln waren und wie beide Damen sofort entsetzt bemerkten: es war auch gar keine Abbildung bei der Gebrauchsanweisung! Also wurde wild drauflos gebunden und gedreht und geknotet und durch alle möglichen Ösen gezogen. Die ersten Objekte sahen eher aus wie als Geschenk verpackt und nicht wirklich fest vertäut. Im Hafen ist das Laschen der Ladung ein Beruf, wir wissen jetzt warum!

Vielleicht ist aber auch die Schnappgurt-Technik eher für Männerhirne gedacht, denn es ist so einfach, dass Frauenhirne darauf nie gekommen wären. Gerade einmal durchziehen, keine Strickmuster! Wir danken Karsten Sohrt für seine unendliche Geduld, die Tüdelei wieder aufzulösen und das nicht nur einmal.

Als die erste Ladung auf dem Anhänger war und noch eine extra Kugel vorne auf der Gabel ganz exclusiv auf dem Radlader mitreisen durfte, ging es langsam im Konvoi den Neuen Weg entlang. Die Ladungs-Sicherung-Spezialistinnen mit dem Auto hinterher. Und schon vor der ersten Ampel rollte ihnen eine Kugel entgegen, die sich komplett von der Palette gelöst hatte, zum Glück aber noch auf dem Anhänger blieb. Das Abladen an der Schule hatte auch so seine Tücken.

Nachdem in Absprache mit der neuen Schulleitung ein geeigneter Platz gefunden war, mussten nur noch die großen Fahrzeuge ihren Weg dahin finden. Hausmeister Rüdiger Günther war zum wiederholten Male eine große Hilfe

Beim letzten Durchgang (insgesamt 4 Transporte) fiel eine Kugel vom Radlader, aber jetzt wissen wir es, sie sind stabil gebaut, nichts passiert. Eine Kugel hatte sich klammheimlich zwischen zwei Transporten auf dem Schulhof von ihrer Palette entfernt, wurde aber sanft und gezielt vom geübten Fahrer des Radladers wieder zurückgeschubst.

Und nun liegen sie dort, unsere 14 Chillsteine, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Wenn die Schule wieder öffnet, sind sie wie von Zauberhand dorthin geflogen und bereit, von den Schülerinnen und Schülern bemalt zu werden. Aber die Zauberhände haben Schwielen und Risse und die Fingernägel sind bis zur nächsten Eröffnungsfeier hoffentlich auch wieder heil.

Unser größter Dank gilt Karsten Sohrt, der beim Abschied die Idee für einen neuen Volkshochschulkurs hatte: Transportsicherung und Anlegen von Schnappgurten. Frau Wisch und Frau Spitzar schlagen eine Unterrichtseinheit von mindestens 3 Abenden vor, mit praktischen Übungen natürlich.







Hübsch anzusehen unser Geschenk!
Wenn es soweit ist und alles auf den Bahnsteig gebracht wird, können wir es vielleicht schon besser!

Sonntag, 1. August 2010

Bahnhofserwachen 2. Bauabschnitt

Betonkünstler aus Hessen unterrichtet im A 23



Nur ein paar Tage nach der großen Eröffnungsfeier für die Künstlerische Gestaltung der Unterführung Hagenwisch hieß es schon wieder die Arbeitshandschuhe anziehen und ran an den Beton. Denn einige Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Halstenbek hatten sich zusammen mit ihren Kunstlehrerinnen Meike Giesel und Jutta Sass in der letzten Woche vor den Ferien vorgenommen, die „Chillsteine“ für den Bahnsteig der S-Bahn Station zu bauen. Für die Leitung des Workshops konnte Projektleiterin Daniela Spitzar den „Betonbaukünstler“ Sven Backstein aus Idstein in Hessen „einkaufen“. Dies war mit der Finanzspritze des „Kulturaktiv“ Programmes des Landes Schleswig-Holstein möglich. Und ein Fachmann tut not, wenn es um Kunst geht, die auch als Sitzmöbel funktionieren soll.

Zum Oberthema des Bahnhofserwachens „Wachstum“ passend, sollten die Chillsteine die Form von verschiedenen Keimlingsstadien bekommen. Über einem Gummigymnastikball wurden die Samenkorn-Formen aus Spezialmörtel hohl aufgebaut, dann mit Feinmörtel ausgearbeitet und später mit verschiedenen Zement-Mischungen gefüllt. Sie wiegen inzwischen ca. 170 kg pro Stück und müssen noch einige Wochen trocknen, bevor sie an der Schule bemalt werden können und später auf dem Bahnsteig festgeschraubt werden. Hierzu sind jetzt schon dicke Stahlrohre mit einbetoniert worden.

Die Mischmaschinen, die Sven Backstein mitgebracht hatte, liefen heiß bei 36 Grad im Schatten auf dem Hof des „A 23 – Haus für Jugend und Kultur“. Und auch der Schweiß floss erheblich bei etwa 15 Jugendlichen, 2 Lehrerinnen, Jessica Wisch und Freimut Falk vom Jugendzentrum und Daniela Spitzar. Wie gut, dass man da die Angebote des Jugendzentrums für ein bisschen Entspannung zwischendurch und für das leibliche Wohl nutzen konnte. Alllzu viel Zeit blieb dafür aber nicht, denn das Ziel war sportlich: 16 Sitzgelegenheiten sollten fertig gestellt werden.

Am Freitag gingen alle jugendlichen Teilnehmer/innen zufrieden mit ihrer großartigen Arbeit in die Ferien, frei nach dem Slogan des unermüdlichen Lehrmeisters Sven Backstein: Beton macht glücklich!



Von der Aktion bei glühender Hitze mussten wir uns alle erstmal erholen, deshalb etwas verspätet die Bilder für den blog.





Wir haben errechnet, dass jeder Betonchillstein etwa 400 Euro gekostet hat und dafür suchen wir natürlich wieder Sponsoren! Es können Patenschaften für die Sitzgelegenheiten übernommen werden, ab 50,- € wird der Name des Spenders oder der Spenderin auf dem Stein erscheinen.

Montag, 19. Juli 2010

Der Eingang vom Park and Ride Platz: Das Thema ist "Wachstum"
Unsere Sponsorenlogos von den Kindern einzeln gemalt - wir danken allen Unterstützern!

Flying objects

Music was my first love and it will be my last

Hier hat der Sport das Wort

Fahrzeuge von 1880 bis heute, die Motorräder sind doch ganz ok, oder?
Die Platten mit dem Thema Erfindungen sind etwas überfüllt...
"Nur weil ihr etwas nicht versteht muss es doch nicht gleich falsch sein" "Willkommen in unsrer Welt! Und im Keller ham die Ratten sich erhängt..." (rosenstolz)






Auch die Sprayer sollen ihren Spaß haben
Wir sind stolz und überstehen alle Angriffe!
Das Farbkonzept geht auf und wird von vielen entdeckt!

Dienstag, 6. Juli 2010

Das Fest war wunderschön! Ein leichter Sommerwind und viele viele Gäste! Bis auf einige Teilnehmer die sich nicht benehmen konnten haben alle viele viel Spaß gehabt und die Bilder im Bahnhof bewundert. Die Arbeit geht diese Woche sofort weiter im Workshop mit Sven Backstein im A 23!

Dienstag, 29. Juni 2010

So, alles ist vorbereitet für die Eröffnung morgen nachmittag um 17.00 Uhr! Riesige Poster von historischen Fotos hängen an den Seiten des Treppenaufgangs. Die 35 Aluminiumplatten der Kinder sind an beiden Seiten der Unterführung angebracht. Die Spundwände wieder frisch gestrichen. in letzter Minute hat die deutsche Bundesbahn eine Wand verputzt und gestrichen, morgen früh können die letzten Platten dort gehängt werden. Sie zeigen die Gesichter aller Kinder, die mitgewirkt haben, ganz im Stil von Polkes Menschenschlange. Daneben werden zwei leere Platten aufgehängt für die Sprayer! Sie sollen auch ihren Spass haben und wir bauen darauf, dass sie Respekt zeigen vor den Bildern anderer!
Jeder Passant oder Passantin erzählt mir eigene Geschichten mit dem Bahnhof, ein Fahrradfahrer fuhr vorbei und rief: Das knackt! Viele bedanken sich. Eine ältere Dame beklagte sich, dass der Fahrstuhl immer noch nicht fertig ist und meinte. Ich brauche keine Kunst, ich will nur S-Bahn fahren. Na das wolln wir doch mal sehen.


Und morgen wird gefeiert. Mit den Kindern, den Eltern, den "Offiziellen", den Freundinnen und Freunden und stillen Beobachtern.
Wir hoffen auf Sonne, auf Musik (Strom!), lecker Brötchen, Kuchen, Würstchen, Frikadellen, Cocktails, Halstenbeker Sekt und so weiter...

Samstag, 12. Juni 2010

Unser großes Vorbild für die Bahnhofsbilder, Sigmar Polke, starb Freitag nacht. Wir verneigen uns vor dem Erneuerer der Malerei, dem Alchimisten, Zauberer und Clown. Sein Werk hat die Kinder und uns zu neuen Möglichkeiten inspiriert.
Es ist nur noch knapp eine Woche Zeit, um alle Bilder auf den großen Aluminiumplatten zu vollenden. Dann werden sie mit Bootslack versiegelt. Am 21. Juni kommt das Hausmeisterteam der Deutschen Bahn, um sie aufzuhängen. Die Einladungen zur Eröffnung, die kleinen Samentütchen, sind verschickt Alle Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Gemeindewerke suchen fieberhaft nach Strom, der Schulverein nach Waffeleisen. Eine Kunstlehrerin arbeitet für zwei, das ganze Wochenende durch. Die Kinder malen bis zum Stillstand der Pupillen. Die Schulband bereitet sich auf einen legendären Gig vor, die singstars freuen sich ebenfalls. Das Jugendzentrum macht die Musikanlage fit, die Garage leer und Werbung für die nächste Aktion: Unseren Workshop mit Sven Backstein. Die großen Plakate mit den historischen Fotos sind gedruckt und warten in einer Rolle im Büro der Fachbereichsleitung auf den Einsatz eines ästhetisch begabten Kleistermannes. Das Büro für Öffentlichkeitsarbeit im Rathaus hat zehn Arme wie Shiva und ist bis Mitternacht im Einsatz.
Nur die Projektleitung nimmt jetzt eine Auszeit.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Heute wurde uns das offizielle Logo und die Einladung nach Berlin zugeschickt!

Dienstag, 1. Juni 2010

Gigantisch schön die neuen Spundwände dank unermüdlichem Einsatz von Jutta Sass, Meike Giesel und vielen Schülerinnen und Schülern!

Sonntag, 30. Mai 2010

http://www.wettbewerb-kulturstiftung.de/show_project_short_neu.aspx?id=4418

Freitag, 28. Mai 2010













Kurz bevor es richtig bunt wurde am Bahnhof kam die Presse vorbei und die Bürgermeisterin verkündete den Jugendlichen die Nachricht vom tollen Preis.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Leider geht nun aber die Arbeit auf Hochtouren weiter und es ist nicht so viel Zeit zum Freuen und Feiern, denn am 30. Juni soll Eröffnung sein! Ab heute werden die Spundwände am Ausgang Hagenwisch von Schülerinnen und Schülern und Ehrenamtlichen farberfrischt! Die Gemeinde Halstenbek hat alles gründlich reinigen lassen, alles wird vorgeschliffen und ab morgen gestrichen. Bitte kein Regen! Und liebe Sprayer - sucht euch die hässlichen Bahnhöfe für eure Kunstwerke, wir machen unseren selber schön!

Unser Wettbewerbsbeitrag für Kinder zum Olymp hat gewonnen!!!! In der Sparte Bildende Kunst haben wir diese große Auszeichnung für Kulturarbeit mit Kindern für unser Bahnhofserwachen abgeräumt.
Eine gute Entscheidung, unseren schönen Koffer auf Reisen zu schicken an die Jury...

Höchste Auszeichnung für das Bahnhofsprojekt

Im November 2009 haben wir uns mit dem Kunstprojekt "Bahnhofserwachen" bei "Kinder zum Olymp" in Berlin beworben. Allein in der Sparte "Bildende Kunst" gab es über 700 Mitbewerber.

Am 20.05. bekamen wir die telefonische Mitteilung der Präsidentin, Frau Dr. Schweitzer, dass das Halstenbeker Projekt von der hochkarätig besetzten Jury für den 1. Preis ausgewählt wurde.

Dieser Preis ist die bundesweit höchste Anerkennung für Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Verleihung findet im September durch Bundespräsident Dr. Köhler in Berlin statt.

Im Rahmen ihrer Bildungsinitiative KINDER ZUM OLYMP! ruft die Kulturstiftung der Länder jedes Jahr bundesweit zu einem Wettbewerb für Schulen auf. Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit erhalten, Kunst und Kultur zu entdecken.

"Kultur ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Kunst und Kultur zu befördern und zu bewahren ist Aufgabe der Kulturstiftung der Länder. Unsere Verantwortung gilt deshalb auch der Zukunft - und damit der Jugend." (Zitat Kinder zum Olymp)

Gemeinde Halstenbek

Pressebüro

Mittwoch, 7. April 2010

Vorstellung der ersten fertigen 8 Platten für die Presse am Mittwoch vor Ostern.
Der Eröffnungstermin für den ersten Bauabschnitt ist nun festgelegt auf Mittwoch, den 30. Juni 2010!

Donnerstag, 25. März 2010




Und wieder gibt es eine großartige Spende für unseren Bahnhof! Wir danken der Firma Vosschemie Uetersen für die komplette Lieferung unserer Versiegelung der Aluminiumplatten mit Polyurethan!
Auch der Ortsverband Halstenbek von Bündnis 90 / Die Grünen hat Lust auf das Erwachen von Bahnhof und Jugendarbeit!